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Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ausgebrochen

13. 01. 2025

Die Maul- und Klauenseuche (MKS), die seit 1988 in Deutschland nicht mehr aufgetreten ist, wurde am 10. Januar 2025 in einem Wasserbüffelbestand in Brandenburg nachgewiesen. 

Die MKS, eine Viruserkrankung, ist besonders für Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Rot-, Reh- und Damwild bedeutsam. Der Verlauf ist akut mit Fieber, die Ansteckungsgefahr hoch. Die Verbreitung der MKS geht sehr schnell. 

Mögliche Eintragswege sind der illegale Handel mit Produkten tierischer Herkunft, ihre Mitnahme im Reiseverkehr, oder über Futtermittel und Einstreumaterialien aus Ländern mit MKS-Ausbrüchen.

 

Wie erkennt man die Maul- und Klauenseuche?

Anzeichen für eine mögliche Infektion können sein:

  • Störung des Allgemeinbefindens (Fieber, Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit)

  • Blasenbildung im Bereich der Lippen, des Zahnfleisches und auf der Zunge

  • Blasenbildung im Bereich der Klauen, insbesondere im Zwischenklauenbereich

  • Blasenbildung im Bereich der Euter- und Zitzenhaut sowie ggf. Milchrückgang

  • Vermehrtes Speicheln bei erkrankten Tieren

  • Schmerzen beim Aufstehen und Lahmen beim Gehen (insbesondere Schafe)

In den Blasen ist der MKS-Erreger massenhaft enthalten. Die Blasen reißen nach kurzer Zeit auf und der Inhalt entleert sich. Dadurch verbreitet sich der Tierseuchenerreger schnell weiter.

Die Erkrankungsrate liegt in den meisten Fällen bei 100%, die Sterblichkeitsrate bei 2-5%.

 

Wie wird die Maul- und Klauenseuche übertragen?

direkt: von Tier zu Tier über Sekrete und Exkrete

indirekt: über Menschen, Fahrzeuge, Milch, Knochen, Häute, Borsten, Fleisch und Fleischerzeugnisse, etc. Der Mensch kann die Seuche durch nicht gereinigte und desinfizierte Kleidung, Schuhe oder Hände übertragen und weitertragen. Das Virus der MKS hat eine sehr hohe Widerstandskraft gegenüber der Außenwelt. Im Erdboden, in Abwässern oder Jauche sowie gefroren oder eingetrocknet (in Haaren, Kleidern, Schuhen, Heu, etc.) kann es über Monate bis Jahre überleben.

 

Was ist bei MKS zu tun?

Bei der MKS handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche. Allein der Verdacht auf MKS muss sofort dem zuständigen Landkreis bzw. dem Veterinäramt mitgeteilt werden. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihren Tierarzt!

 

 

Quelle: LAVES Niedersachsen (Stand: 13.01.2025) 

 

 

 

Bild zur Meldung: Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ausgebrochen

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